Das Aquarium Becken
Zuerst ist da natürlich das Becken selbst. Die Größe bestimmt sich aus dem in den vorherigen Kapiteln Gesagtem. Hat man sich noch nicht auf einen bestimmten Fisch festgelegt, ist es am einfachsten, mit dem größtmöglichen Becken zu beginnen. Der Grund dafür, auch wenn es paradox klingen mag, ist der folgende: Je größer das Becken ist, desto stabiler läuft es und desto eher verzeiht es die kleinen Fehler - es ist einfacher zu pflegen. Gehen wir mal von einem 80 cm langen Becken aus, dieses fasst 112 Liter. Wähle das Aquarium so groß wie möglich, das vereinfacht die Pflege erheblich. Die Form ist nicht besonders wichtig, eher Geschmackssache. Die meisten Aquarien werden mittlerweile aus Floatglas (Kristallspiegelglas) hergestellt. Bei Glasstärken ab 15 mm ist es von Vorteil darauf zu achten, dass zumindest die Frontscheibe aus Opti-White Glas besteht. Normales Glas erzeugt einen leichten Grünstich.
Achte auch darauf, dass die Kanten der Scheiben geschliffen sind und die Verklebung aus schwarzem Silikon gemacht wurde. Darunter können sich nicht so leicht Algen ansiedeln und die Verklebung hält länger. Auch sollten keine sichtbaren Luftblasen eingeschlossen sein. Qualitätsaquarien haben eine mehrjährige Garantie auf die Verklebung.
Wichtig ist es, beim Kauf das Becken auf mögliche Schäden am Glas oder an den Verklebungen zu überprüfen. Manche Hersteller gewähren auch mehrere Jahre Garantie auf Dichtigkeit des Aquariums. Achte immer darauf, ob ein Stellrahmen oder eine Unterlegmatte dabei ist. Rahmen bzw. Matte benötigt man, um das Aquarium sicher aufstellen zu können! Beides dient dazu, Unebenheiten der Auflagefläche auszugleichen und somit einen Glasbruch zu verhindern!
Fibel-Tour: Im nächsten Kapitel erhaltet ihr Tipps zur Beleuchtung.